als .pdf Datei herunterladen

Meta sieht weiterhin kein Land

Die Bären bleiben am längeren Hebel

NTG24 - Meta sieht weiterhin kein Land

 

Rote Vorzeichen gab es bei Meta jüngst wahrlich mehr als genug zu sehen. Offenbar haben die Bären aber immer noch nicht genug, denn am gestrigen Dienstag ging es mit dem Kurs der Facebook-Mutter weiter in die Tiefe. Mit rund 190 Euro bewegte das Papier sich (mal wieder) mit auf dem niedrigsten Stand der letzten zwölf Monate.

Bedenklich ist dabei, dass Meta (US30303M1027) selbst an Tagen mit guter Stimmung kein Land zu sehen bekommt. Eigentlich zeigten die Anleger sich gestern vielleicht nicht unbedingt euphorisch, zumindest aber deutlich beruhigt mit Blick auf eine vorsichtige Entspannung in der Ukraine-Krise. Davon konnten selbst Titel profitieren, die zuvor schwer unter Druck geraten waren – Meta allerdings blieb außen vor.

Damit zeigt sich einmal mehr überdeutlich, wie viel Vertrauen das Unternehmen mit enttäuschenden Zahlen und Prognosen vernichtet hat. Dieses wieder aufzubauen, könnte sich zu einer veritablen Mammutaufgabe entwickeln. Denn wie Facebook im Konkurrenzkampf zu TikTok wieder aufholen soll, dafür scheint es derzeit keine überzeugende Strategie zu geben.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Derweil sorgt das groß angekündigte Metaverse bei den meisten Beobachtern vor allem für Fragzeichen und viele scheinen nicht so recht zu verstehen, wo eigentlich die Existenzberechtigung in der neuen Plattform liegt, die vor allem auf Technologien wie VR und AR setzt. Anders ausgedrückt: die fetten Jahre scheinen bei Facebook und Meta vorbei zu sein.

 

Krise oder Chance?

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistFür den Moment könnte es für Meta kaum schlechter aussehen, entsprechend ist die Skepsis der Anleger nur nachvollziehbar. Allerdings ist die Tech-Branche recht schnelllebig und abschreiben sollte man das Unternehmen wohl nicht nicht. Immerhin handelt es sich auch nach den letzten Korrekturen noch um einen der größten Konzerne der Welt, zumindest gemessen am Börsenwert. Die Verantwortlichen haben noch genügend Gelegenheit, das Steuer herumzureißen. Neue Ansätze sollten den Anlegern allerdings tunlichst besser kommuniziert werden, als dies zuletzt beim Metaverse der Fall war.

 

16.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)