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Meta bittet Nutzer, die ihre Accounts verifizieren möchten, künftig zur Kasse

Twitter lässt grüßen

NTG24 - Meta bittet Nutzer, die ihre Accounts verifizieren möchten, künftig zur Kasse

 

Als Elon Musk kurz nach der erfolgten Twitter-Übernahme ein Abomodell vorstellte, an welches unter anderem die Verifizierung von Accounts geknüpft ist, sorgte das noch für viel Hohn und Spott. Allerdings scheint Musk damit einen Nerv getroffen zu haben und das Modell scheint schon jetzt Schule zu machen.

So stellte kürzlich auch Meta (US30303M1027) ein Abonnement für seine Dienste Facebook und Instagram vor, welches schon in dieser Woche in Australien und Neuseeland an den Start gehen soll. 11,99 USD müssen Nutzer hier künftig monatlich berappen, um sich ihren Account verifizieren zu lassen. Zunächst ist dies nur für Konten von privaten Nutzern vorgesehen, Unternehmen bleiben also noch außen vor.

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Es dürfte sich um eine Art Testballon für Meta handeln und ob in Zukunft noch weitere Regionen hinzukommen, ist momentan nicht bekannt. Es ist aber klar ersichtlich, dass der Digitalkonzern nach schwächelnden Werbegeschäften händeringend nach neuen Einnahmequellen sucht. Ob das für Anleger eine gute oder eine schlechte Nachricht ist, hängt wohl vom Blickwinkel ab.

Einerseits ergeben sich zusammen mit teils drastischen Sparmaßnahmen wieder etwas freundlichere Aussichten auf kommende Bilanzen. Andererseits wirkt es schon ein wenig verzweifelt, wenn Meta Kosten für Dienste veranschlagt, welche eine gefühlte Ewigkeit lang kostenfrei angeboten wurden. Zumindest in den Augen einiger Beobachter wird damit untermauert, dass das Silicon Valley seine besten Zeiten endgültig hinter sich haben könnte.

 

Wie steht es um die Meta-Aktie?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAn den Märkten sorgt das Ganze nur für wenig Begeisterung und neuer Rückenwind ist bei der Meta-Aktie wohl eher nicht zu erwarten. Jene konnte sich zuletzt wieder etwas erholen, blieb mit rund 160 Euro zum Wochenende aber auf einem eher niedrigen Niveau. Die Verluste aus dem Vorjahr konnten bisher nicht ansatzweise ausgeglichen werden. Im Februar 2022 stürzte Meta mehr oder weniger ins Bodenlose, nachdem erstmals sinkende Nutzerzahlen bei Facebook vermeldet wurden. Hier gab es zuletzt wieder ein kleines Wachstum zu sehen, doch verglichen mit vergangenen Jahren bleibt die Ausgangslage sehr herausfordernd.

 

20.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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