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ChatGPT bringt Microsoft nicht nur hübsche Wachstumschancen, sondern mittlerweile auch eine handfeste Klage ein

Die New York Times hat die Faxen dicke

NTG24 - ChatGPT bringt Microsoft nicht nur hübsche Wachstumschancen, sondern mittlerweile auch eine handfeste Klage ein

 

Rund ein Jahr ist es nun her, dass das von Microsoft unterstützte OpenAI seinen Chatbot ChatGPT auf die Menschheit losgelassen hat und in dieser Zeit ist zumindest in der Fantasie der Menschen viel passiert. Der Aktienkurs von Microsoft schoss um gut 50 Prozent in die Höhe und noch immer malen sich viele Anteilseigner enorme Wachstumschancen aus. Es gibt aber auch Gegenwind zu vernehmen.

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Jener kommt aktuell aus Richtung der US-Zeitung „New York Times“. Jene hat nach erfolglosen Verhandlungen Klage gegen OpenAI und Microsoft (US5949181045) eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass die beiden Unternehmen massenweise Artikel der Zeitung für das Training von KI verwendet hätten. Auf diese Weise soll man ohne Gegenleistung von der journalistischen Arbeit des Blatts profitiert haben.

Mit einer genauen Forderung ist die Klage nicht verknüpft. Zumindest wurde eine solche bisher nicht öffentlich kommuniziert. Es wird aber deutlich, dass der Gegenwind zunimmt. Sollte das Beispiel Schule machen, könnte auf Microsoft und den Partner OpenAI noch eine regelrechte Flut an Klagen zurollen. Schließlich hat ChatGPT sich so einiger Quellen für das eigene Training bedient, von denen die allermeisten, wenn nicht alle nicht aus der eigenen Feder stammen dürften.

 

Microsoft: Das Ende der Euphorie?

 

Es braucht da nicht allzu viel Fantasie, um sich für die Zukunft eher unerfreuliche Szenarien für Microsoft auszudenken. Entsprechend reagierte die Aktie gestern mit doch recht deutlichen Kursverlusten. Um 1,13 Prozent ging es für die Microsoft-Aktie am Mittwoch in die Tiefe und der Kurs sackte auf 336,25 Euro ab. Das ist immer noch ansehnlich, aber eben auch ein erstes, kleines Schwächezeichen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs bleibt abzuwarten, wie das Ganze am Ende ausgehen mag. Im ungünstigsten Fall könnte es zu einem Präzedenzfall mutieren, den sich viele andere Publikationen zum Vorbild nehmen werden. Denkbar wäre aber auch eine außergerichtliche Einigung und die Überlegung, dass die New York Times mit ihrer Klage lediglich bestehenden Forderung etwas Nachdruck verleihen möchte.

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29.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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