Alphabet bzw. Google feiern das 25-jährige Jubiläum und die Anleger freuen sich schon auf die nächsten 25 Jahre

Immer weiter aufwärts

 

Ein Vierteljahrhundert hat die Suchmaschine Google nun schon auf dem Buckel und aus dem einstigen Pionier ist längst eine etablierte Branchengröße geworden. Grund genug, um sich die gegenwärtige Lage des Konzerns etwas anzusehen und sich mit kommenden Chancen zu beschäftigen. Denn davon sind noch immer reichlich vorhanden.

 

Ursprünglich begann die Reise von Google als reine Suchmaschine und die Entwicklung fand in einer Garage statt. Mit der Zeit wuchs das Ganze rasant und wurde um etliche weitere Funktionen erweitert. Heute ist es vollkommen normal, zu „googlen“, im Auto mit Google Maps zu navigieren oder das Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android zu bedienen. Das Unternehmen hat sich in sämtliche Lebensbereiche gedrängt, und das meistens mit großem Erfolg.

Natürlich gab es auch Rückschläge, darunter Google+ und das Videoportal Google Video. Mit dem Kauf von YouTube sicherte man sich aber letztlich dennoch eine beherrschende Stellung im Streaming-Sektor. Im Jahr 2015 erfolgte die Umbenennung in Alphabet (US02079K3059). Seither ist Google auf dem Papier eine von vielen Töchtern. Sie trägt mit den Werbeeinnahmen aber noch immer den Großteil zu den Konzernumsätzen bei.

 

Lob und Kritik für Google

 

Rückblickend hat Google vieles richtig gemacht, nicht zuletzt aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Es gibt zum Geburtstag aber auch reichlich Kritik. Einmal mehr monieren Datenschützer, dass der Online-Gigant seine marktbeherrschende Stellung ausnutzen würde. Einige fordern sogar schon eine Zerschlagung des gigantischen Konzerns, und vollkommen ausschließen lässt sich ein solcher Schritt kaum.

In den Augen der Anleger scheinen die positiven Faktoren zu überwiegen, denn die Alphabet-Aktie schwang sich zuletzt von einem Hoch zum nächsten. Das liegt auch daran, dass die Aktionäre sich große Hoffnungen rund um KI-Geschäfte machen. Nach einigen Startschwierigkeiten ist Google mit seinem Sprachmodell „Bard“ mittlerweile mindestens auf Augenhöhe mit ChatGPT und Co. In Kombination mit einer massiven Cloud-Infrastruktur warten hier noch große Chancen auf Unternehmen und Anleger.

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06.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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