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Sichtlich erfreut nimmt Bayer eine neue Produktionsanlage in Berlin in Betrieb, doch an der Börse hält sich die Euphorie schwer in Grenzen

Die jüngsten Enttäuschungen sitzen tief

NTG24 - Sichtlich erfreut nimmt Bayer eine neue Produktionsanlage in Berlin in Betrieb, doch an der Börse hält sich die Euphorie schwer in Grenzen

 

Allem Gegenwind zum Trotz blicken die Verantwortlichen bei Bayer noch immer recht hoffnungsvoll in die Zukunft. Das zeigt sich nicht nur bei Bekundungen, nach dem Flop in Studien mit dem Wirkstoff Asundexian in Zukunft trotzdem Geld verdienen zu wollen. Auch der Ausbau der Produktion soll das Unternehmen voranbringen und kürzlich wurde in Berlin eine neue Anlage eingeweiht.

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Rund 130 Millionen Euro investierte Bayer (DE000BAY0017), um seinen Standort in der Hauptstadt zu stärken. Mit einer automatisierten Abfüllanlage setze man Konzernaussagen zufolge Maßstäbe bei der Herstellung stark nachgefragter flüssiger Arzneimittel. Entstehen sollen in dem Werk Medikamente aus Bereichen wie der Onkologie, welche in die ganze Welt exportiert werden.

Es lässt sich wenig Negatives an dem neuen Werk finden, mit dem Bayer die eigenen Kapazitäten merklich ausbaut. Allerdings lassen sich auch die jüngsten Enttäuschungen damit kaum übertünchen. Gerade die enttäuschenden Studiendaten rund um Asundexian sitzen bei den Anlegern zu tief, als dass an der Börse Euphorie aufkommen könnte.

Den Börsianern brennen derzeit viele Fragen unter den Fingernägeln. Dazu gehört, wie es mit Bayer ganz grundsätzlich weitergehen wird. Eine Aufspaltung drängt sich nach den letzten Rückschlägen immer mehr auf. Bayer-Chef Bill Anderson schloss zwar die Aufspaltung in drei Teile auf, sprach aber zumindest über die Möglichkeit, Crop Science oder das Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten abzugeben.

 

Bayer unter Zugzwang

 

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Werbebanner AuragentumGenauere Informationen und eine endgültige Entscheidung soll es aber wohl erst im kommenden Jahr geben. Bis dahin hängen die Anteilseigner in der Luft und wissen nicht recht, was sie mit der Bayer-Aktie anfangen sollen. Da fällt es auch schwer, sich über die Eröffnung neuer Werke zu freuen. Die Bayer-Aktie konnte am Donnerstag nur um müde 0,4 Prozent zulegen und blieb mit einem Schlusskurs von 32,95 Euro sehr nahe am jüngsten Tiefstand, der bei 32,24 Euro vorzufinden ist.

24.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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