als .pdf Datei herunterladen

Die Anleger tunt sich bei Bayer noch etwas schwer

Eine ungewisse Zukunft

NTG24 - Die Anleger tunt sich bei Bayer noch etwas schwer

 

Im Großen und Ganzen konnte Bayer mit seinen jüngsten Zahlen durchaus überzeugen. Die Umsätze konnten im vergangenen Jahr deutlich gesteigert werden und lagen mit 44,1 Milliarden Euro rund 8,9 Prozent über dem Ergebnis aus dem Jahr 2020. Einen kleinen bis mittelprächtigen Schönheitsfehler gab es allerdings auf der Gewinnseite zu sehen.

Laut Bayer (DE000BAY0017) selbst waren es negative Währungseffekte, hohe Preise für Vorprodukte und hohe Marketingausgaben, welche zu einem leichten Rückgang bei den Gewinnen führten. Das Ebitda lag mit 11,2 Milliarden Euro 2,5 Prozent unter dem Wert aus dem Vorjahr, was immerhin nicht unter den Konsenschätzungen der Experten lag. Es reicht aber letztlich auch nicht aus, um an der Börse für Euphorie zu sorgen.

Stattdessen musste die Aktie von Bayer sich im gestrigen Handel mit Aufschlägen in Höhe von 0,8 Prozent begnügen, womit sich an der Ausgangslage des Titels freilich wenig ändert. Immerhin versprechen die Verantwortlichen, dass es bei den Zahlen in diesem Jahr weiter kräftig aufwärtsgehen soll. Bei den Prognosen wird allerdings ein nicht ganz unwichtiges Detail einfach ignoriert.

Die Ukraine-Krise und deren weltweit spürbare Auswirkungen spielten beim Ausblick keine Rolle, welcher stets von einem stabilen geopolitischen Umfeld ausgeht. Den Anlegern ist aber klar, dass man von einem solchen nicht erst nach Atombomben-Drohungen von Wladimir Putin kaum weiter entfernt sein könnte. Entsprechend ist die derzeitige Zurückhaltung der Anleger auch nicht weiter verwunderlich.

 

Ein krisensicheres Geschäft?

 

Anzeige:

Werbebanner TradingViewDie meisten Analysten bleiben trotz Ukraine-Krise und der Tatsache, dass Bayer in dem umkämpften Land eine Produktion für Saatgut hochgezogen hat, weiter optimistisch mit Blick auf die weiteren Chancen bei der Aktie des Unternehmens. UBS etwa nennt als Kursziel satte 85 Euro, womit sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs bei knapp 52 Euro noch ein stattliches Aufwärtspotenzial ergeben würde. Ob die Börsenprofis mit ihren Prognosen letztlich auch Recht behalten werden, kann aber nur die Zeit zeigen.

 

02.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)