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Nach enttäuschenden Zahlen bringt Bayer erneut eine Aufspaltung des Konzerns ins Spiel

Crop Sciences oder Consumer Health könnten ausgegliedert werden

NTG24 - Nach enttäuschenden Zahlen bringt Bayer erneut eine Aufspaltung des Konzerns ins Spiel

 

Um den Pharmariesen Bayer ist es noch immer nicht besonders gut bestellt. Die jüngsten Zahlen waren eine ziemliche Enttäuschung. Zwar hielten die Umsätze sich relativ stabil, doch die Gewinne rasselten um mehr als 30 Prozent in die Tiefe. Der Konzern bekommt den Druck der Investoren zu spüren und spricht nun recht offen über neue Ansätze.

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Einmal mehr wird nun eine mögliche Abspaltung der Agrarsparte von Bayer (DE000BAY0017) zum Thema, über welche in den vergangenen Monaten schon häufiger spekuliert wurde. Gegenüber US-Medien sprach Bayer-Chef Bill Anderson nun aber recht offen über diese Möglichkeit. Ebenfalls möglich sei aber auch eine Ausgliederung der Geschäfte mit nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten, welche unter der Sparte Consumer Health geführt wird.

Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht getroffen. Festlegen will sich Anderson lediglich darin, dass nicht beide der genannten Sparten eigenständig werden sollen. Davon ab bleiben alle Möglichkeiten offen, was auch einen Verbleib aller Sparten in Leverkusen beinhaltet. Weitere Details zu den weiteren Plänen soll es im Frühjahr geben.

 

Bayer kämpft mit vielen Problemen

 

Vor einigen Jahren wollte Bayer seine Agrarsparte mit der historischen Übernahme von Monsanto eigentlich stärken. Tatsächlich holte man sich damit aber Probleme ins Haus, die teils bis heute nicht bewältigt werden konnten. Im Vordergrund stehen vor allem die Rechtsstreitigkeiten rund um den Unkrautvernichtet Glyphosat, welche den Konzern Milliarden kosten. Bisher ist noch unklar, wie viel Geld Bayer für das Ganze unter dem Strich in die Hand nehmen muss.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZuletzt verschlechterten sich zudem die Geschäfte mit Glyphosat und in der EU droht dem Pflanzenschutzmittel der Wegfall der Zulassung. Die Absätze waren zuletzt zwar noch stabil, allerdings ließen die Preise und damit die Margen deutlich nach. Die Agrarsparte wird nach Konzernaussagen außerdem von Wertminderungen belastet.

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10.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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