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Google stärkt Deutschland als Wirtschaftsstandort – Hotelkette MGM mit Millionenverlust

Hackerangriff kommt MGM teuer zu stehen

NTG24 - Google stärkt Deutschland als Wirtschaftsstandort – Hotelkette MGM mit Millionenverlust

 

Google eröffnet erstes Cloud-Rechenzentrum in Deutschland. In den Standorten sollen über die Jahre deutlich mehr als eine Milliarde Euro investiert werden. US-amerikanische Hotelkette MGM erleidet Millionenverlust.

Der Google-Mutterkonzern Alphabet (US02079K3059) hat an diesem Freitag das erste eigene Cloud-Rechenzentrum in Deutschland eröffnet. Das Rechenzentrum in der Nähe von Frankfurt hat dabei den Internetriesen wohl eine Milliarde Euro gekostet. Damit könnte Deutschland in Zukunft doch ein attraktiver Standort für Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste werden. So plant Google auch die Errichtung eines weiteren Rechenzentrums in der Nähe von Berlin.

Das Rechenzentrum am Berliner Flughafen wird Google allerdings nicht selber betreiben und nur anmieten. Bereits im Vorfeld hat Google allerdings Verträge mit Energieversorgern abgeschlossen, um sicherzustellen, dass die beiden Rechenzentren klimaneutral betrieben werden kann.

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Werbebanner AuragentumIn den beiden Rechenzentren werden nicht die Datensätze von privaten Kunden in Deutschland verarbeitet, sondern die Speicher- und Cloud-Dienste für die gewerblichen Kunden von Google Cloud bereitgestellt. Kunde dieser Dienste sind unter anderem die Lufthansa Group (DE0008232125) und die Commerzbank (DE000CBK1001). Für Google ist die Eröffnung des Rechenzentrums ein weiterer Schritt, um die Abhängigkeit vom Werbegeschäft etwas zu verringern. Die Errichtung der Rechenzentren wurde bereits 2021 beschlossen, da Google den lukrativen Cloud-Markt in Deutschland nicht Amazon und Microsoft zu überlassen. Bis 2030 plant Alphabet weitere Milliardeninvestitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

Hacker-Angriff sorgt für Millionenverlust

 

Die US-amerikanische Hotel- und Kasinokette MGM (US5529531015) erleidet aufgrund eines Hackerangriffs im September diesen Jahres einen Millionenverlust. Durch die Auswirkungen der Attacke werde das bereinigte Ergebnis um etwa 100 Milliarden US-Dollar geringer ausfallen. Alleine 10 Millionen US-Dollar musste der Konzern für Anwaltskosten ausgeben.

Der Hacker-Angriff hatte dabei besonders negative Auswirkungen auf die Hotels und Kasinos in Las Vegas. Der Angriff hatte die Buchungssysteme teilweise lahmgelegt, so dass die Kunden mit Papier und Kugelschreiber einchecken mussten und die Spielautomaten hatten temporäre Aussetzer. Durch diese Ausfälle kam es in dem Zeitraum auch zu deutlich weniger Buchungen als im Vorjahreszeitraum.

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In die Serversysteme der Kette kamen die Hacker durch einen einfachen Trick. Einer der Hacker gab sich als Angestellter aus, der Probleme hat, sich in sein Laptop einzuloggen. Die Hacker erbeuteten die Kontaktdaten und Passnummern einiger Kunden, die vor dem Jahr 2019 in einen Hotel der Kette abgestiegen waren. Der Daten- und Vertrauensschaden konnte dabei relativ gering gehalten werden.

12.10.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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