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Auch einen Tag nach dem massiven Kurssturz ist bei der Lanxess-Aktie von einer Erholung nichts zu sehen

Die Analysten gehen in Deckung

NTG24 - Auch einen Tag nach dem massiven Kurssturz ist bei der Lanxess-Aktie von einer Erholung nichts zu sehen

 

Die jüngste Gewinnwarnung von Lanxess sorgte für einen der schwärzesten Tage in der Geschichte der Aktie des Unternehmens. Am Dienstag rutschten die Kurse zeitweise um über 18 Prozent in die Tiefe. Von einer Erholung war tags darauf noch immer nichts zu sehen, denn nun nehmen die Analysten die Aktie ins Visier.

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Das Urteil für die Aktie von Lanxess (DE0005470405) fällt dabei recht eindeutig aus. Zwar sind Verkaufsempfehlungen noch eher selten anzutreffen. Doch viele Kaufempfehlungen wurden gestrichen und der Konsens lautet nun eher auf „Halten“. Noch dazu wurden die Kursziele teils massiv nach unten korrigiert. Bei Jefferies werden beispielsweise nur noch 28 Euro statt zuvor 40 Euro in Aussicht gestellt.

Auch die DZ Bank gibt als Kursziel lediglich noch 28 Euro aus, nachdem hier bis vor Kurzem noch von 43 Euro die Rede war. Etwas optimistischer gibt sich JP Morgan. Hier sank das Kursziel „nur“ von 40 Euro auf nun 32 Euro. All diesen Prognosen gemein ist aber, dass ausgehend von den jüngsten Schlusskursen nur wenig Erholungspotential erkannt wird.

Nun lässt sich darüber streiten, ob gerade Analysten solche Entwicklungen nicht viel eher hätten voraussehen müssen. Das hilft den Anlegern aber nicht viel weiter. Die zeigten sich sichtlich erschrocken über die neuen Kursziele und die Lanxess-Aktie rutschte am Mittwoch um weitere 1,24 Prozent auf 26,34 Euro in die Tiefe.

 

Es wird ein weiter Weg für Lanxess

 

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Werbebanner EMH PM TradeDas Vertrauen der Aktionäre wurde bei Lanxess nachhaltig beschädigt. Es dürfte eine Weile dauern, bis sich hier wieder Zuversicht breitmacht. Vor allem bedarf es dafür wieder günstigerer konjunktureller Umstände sowie belastbaren Zahlen, die wieder Wachstumspotenzial erkennen lassen. Ob und wann wir ein solches Szenario erleben werden, bleibt erstmal offen. Nachdem die Rückschläge im laufenden Jahr als eingepreist gelten dürfen, ergeben sich aber zumindest für geduldige und mutige Anleger Chancen.

22.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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