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Lanxess kappt erneut die Prognose und stimmt die Anleger auf eine Fortsetzung der Krise ein

Das sieht überhaupt nicht gut aus

NTG24 - Lanxess kappt erneut die Prognose und stimmt die Anleger auf eine Fortsetzung der Krise ein

 

Die Chemiebranche hat mit diversen ungünstigen Entwicklungen schwer zu kämpfen, bei denen sich noch immer keine Besserung am Horizont abzeichnet. Besonders schwer getroffen davon ist Lanxess, was sich nun einmal mehr in Form einer Gewinnwarnung zeigt. Bereits im Sommer korrigierte der Konzern die eigenen Prognosen deutlich nach unten.

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Nun zeichnet Lanxess (DE0005470405) ein noch düstereres Bild. Die ohnehin schon geringen Erwartungen an die Nachfrage im laufenden Quartal werden allem Anschein nach noch einmal unterboten. Zu allem Überfluss machen dem Unternehmen zudem Produktionsausfälle in den Niederlanden zu schaffen. Das Ebitda für das laufende Jahr soll deshalb nur noch bei 500 bis 550 Millionen Euro liegen.

Erst vor wenigen Monaten senkte Lanxess bereits das Gewinnziel, stellte aber immerhin noch 600 bis 650 Millionen Euro in Aussicht. Die erneute Gewinnwarnung kommt zusammen mit einem Kahlschlag bei der Dividende. Nur noch 0,10 Euro je Anteilsschein soll es für die Anteilseigner geben. Im vergangenen Jahr zahlte der Chemiekonzern noch 1,05 Euro je Aktie.

 

Lanxess: Keine Besserung in Sicht

 

Unter dem Strich scheint da für Anleger bei Lanxess nicht viel zu holen zu sein und folgerichtig haben sich gestern viele von ihren Anteilsscheinen verabschiedet. Die Aktie reagierte auf die neuerliche Gewinnwarnung mit Abschlägen in Höhe von 6,1 Prozent. Der Kurs stürzte bis auf 21,60 Euro zurück. Das ist noch nicht ganz ein neues 52-Wochen-Tief, aber leider auch nicht weit entfernt vom im Oktober erreichten Tiefpunkt bei 20,14 Euro.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBesonders schmerzhaft ist für die Anleger, dass sich am Horizont noch immer keine Anzeichen der Besserung ergeben. Daran ändern auch geplante Verkäufe von Lanxess nichts. Einnahmen sollen zwar zum Schuldenabbau verwendet werden, was in Zeiten hoher Zinsen nicht unwichtig ist. Die Aktionäre schauen aber dennoch auf fehlende Wachstumsimpulse und manch einer könnte vielleicht schon die nächste Schlappe befürchten.

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08.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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