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Die Lanxess-Aktie muss nach eher mauen Zahlen wieder einen herben Rücksetzer verkraften

Enttäuschung macht sich bei den Anlegern breit

NTG24 - Die Lanxess-Aktie muss nach eher mauen Zahlen wieder einen herben Rücksetzer verkraften

 

Dass Lanxess vor großen Herausforderungen steht, ist wahrlich keine Neuigkeit mehr. Dank gesunkener Energiepreise machte sich zuletzt aber etwas die Hoffnung breit, dass der Chemiekonzern das Schlimmste hinter sich haben könnte. Im Zuge dessen konnte der Aktienkurs sich innerhalb weniger Tage um fast 15 Prozent verbessern.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAus dieser Aufwärtsbewegung bei Lanxess (DE0005470405) entwich nun aber wieder einiges an Luft, nachdem das Unternehmen kürzlich frische Zahlen präsentierte. Mit dem operativen Gewinn ging es 2023 um 45 Prozent in die Tiefe und die Umsätze ließen um 17 Prozent auf noch 6,7 Milliarden Euro nach. Nur aufgrund der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Envalior blieb beim Konzernergebnis noch ein Überschuss von 443 Millionen Euro.

2024 scheint die große Wende noch auszubleiben und Lanxess stellt lediglich überschaubare Verbesserungen beim Ebit in Aussicht. Immerhin 512 Millionen Euro sollen es noch werden. Dafür sorgen soll aber weniger rasantes Wachstum als viel mehr ein rigoroses Sparprogramm. Jenes wird auch die Anteilseigner spürbar treffen, denn die Dividende wurde von 1,05 Euro im Vorjahr auf nur noch 0,10 Euro je Anteilsschein zusammengestrichen.

Lanxess selbst spricht von einem Krisenjahr, wie es die Branche noch nie erlebt habe. Man tue nun aber alles dafür, um möglichst stabil durch diese schwierige Phase zu kommen und bei einer Besserung der Lage bestmöglich aufgestellt zu sein. Das klingt verheißungsvoll, reicht aber nicht aus, um die Bullen noch einmal abzuholen.

 

Die Lanxess-Aktie knickt ein

 

Die Lanxess-Aktie reagierte auf die Zahlen mit Verlusten von 6,5 Prozent am Donnerstag und der Kurs bewegte sich wieder auf 24,44 Euro zurück. Damit bleibt zwar noch etwas Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 20,14 Euro. Nicht wegdiskutieren lässt sich aber auch, dass es auf Jahressicht um rund 30 Prozent abwärtsging. Ohne eine nachhaltige Wende auf fundamentaler Seite scheint Lanxess den übergeordneten Abwärtstrend so schnell nicht abschütteln zu können.

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15.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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